PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 6
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Tradition der beiden ökumenischen Supermächte
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Tradition der beiden
 ökumenischen  Supermächte
 Die Diktatur der beiden
 bundesdeutschen
 ökumenischen  Supermächte
 vor ihrer öffentlichen
 Entlarvung
 Die Diktatur greift an
 Hausdurchsuchung
 Die Angst von Diktatoren
 und gekauften Amts- und
 Würdenträgern vor der
 Wahrheit der Demokratie
 Beschlagnahme
 Die heilige römische Justiz
 deutscher Nation im
 Dienste der Diktatur
 Fernschreiben des  Richters am Amtsgericht
 Heidelberg an die  Deutsche Kulturstiftung
 Fernschreiben der  Deutschen Kulturstiftung
 an die Staatsanwaltschaft  Karlsruhe
 Brief der  Staatsanwaltschaft  Karlsruhe
 an die Staatsanwaltschaft  Heidelberg
 Der heilige römische  Parlamentarismus
 deutscher Nation
 im Dienste der Diktatur
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Wie ich schon vorher erwähnte: um etwa 10.15 Uhr klingelte am 29. 8. das Intercom Sturm.
Als daraufhin zwei meiner Freunde vom Haus die Treppe hinunter zum Tor gingen, da sahen sie dort etliche Autos und aufgeregt gestikulierende Personen stehen: Uniformier-te, Lederjacken und Zivilisten, welche, mit einem Haus-durchsuchungsbefehl wedelnd, allesamt Einlaß begehrten.

Später sollte es sich herausstellen, daß es sich um Mit-glieder der Staatsanwaltschaft, der Kriminalpolizei, des Staatsschutzes, der Landeskriminalpolizei Baden-Württem-berg, der Kriminalpolizei Heidelberg und der lokalen Polizei handelte.

Unsere beiden Freunde sagten ihnen, daß sie erst zum Haus zurückgehen müßten, um von dort das Tor zu öffnen.
Aber kaum waren sie ein paar Schritte die Treppe zum Haus emporgestiegen, da verloren auch schon einige der Herren die Nerven, sprangen über den Zaun, flitzten an unseren Mitarbeitern vorbei und stürmten ins Haus – und unsere beiden Freunde natürlich eifrig hinterher.

Sodann wurde von einem meiner Freunde das große Einfahrtstor geöffnet, und der ganze Pulk eilte geschäftig die Auffahrt hinauf, drängte sich ohne weitere Erklärungen in Form eines Stoßtrupps durch den mittlerweile weit geöffneten Hauseingang ins Haus und kam dann schließlich etwa in der Mitte des Hauses vor unseren Mitarbeitern zum Stehen.

Der mitgeführte Fotograf konnte nur noch dem Einsatzleiter schnell die gewünschte Mikrokamera zustecken und flitzte dann geschäftig, immer eifrig fotografierend, durch das innere und äußere Anwesen – alles erhaschend, alles festhaltend, von allem optisch Besitz ergreifend, nichts und niemanden schonend.

Als sich der Tumult des Stoßtrupps im Hause etwas gelegt hatte und noch bevor die Herrschaften sich zu organisieren und über die weitere Vorgehensweise zu einigen vermoch-ten, wurden sie von unseren Freunden erst einmal diskret, aber nachhaltig darum ersucht, sich auszuweisen – denn man wollte ja wissen, wer die Gesandten im einzelnen waren und mit welchem jeweiligen Spezialauftrag man hier zu rech-nen hatte, denn jeder sieht ja eine solche Hausdurchsuchung von seiner Seite: der lokale Polizist interessiert sich für den örtlichen Kriminellen, der überregionale Kriminalbeamte interessiert sich schon für die schwereren Jungs, und erst der Beamte aus dem landesweit gegen alle Aufsässigen agierenden Landeskriminalamt von Baden-Württemberg interessiert sich ganz sicher speziell für den nationalen Terroristen – wobei es auch schon Gerüchte gibt, daß sich die Landeskriminalpolizei von Baden-Württemberg für einen aktiven, gesamteuropäischen Einsatz zur Bekämpfung Andersdenkender interessiert.

Ja und der Repräsentant des Staatsschutzes, der hat immer nur in seinem einen Auge den Staat und in seinem anderen den Demokraten, der den Staat gefährdet.
Und das alles muß er dann auch noch unter einen Hut bringen.

Der Staatsanwalt schließlich schwebt dann über allem – wie die geheime graue Eminenz.
Wo die Kriminalpolizei auf allen Ebenen nur ihre unintelli-gente stupide Vorarbeit leistet, Beschattungen, Beobach-tungen, Feststellungen, Namen, Dokumente, Beweismittel, Zeugenaussagen, Tatwerkzeuge, da stützt sich der Staats-anwalt neben diesen kleinen Routinesachen auf sein politisch-strategisches Wissen; denn er erhält von „hier“ Winke und von „dort“ Anrufe und von „da“ Ermäch-tigungen und weiß auf diese Weise, wer hier im einzelnen seine Machtpositionen gefährdet sieht und gesichert haben will.

Der Kriminalpolizeieinsatzleiter rief immer nur seine Leute zur „Ordnung“, indem er ihnen penetrant einzureden versuchte, sie sollen sich nicht ausweisen – er selbst habe das doch wohl schon zur Genüge getan.
Es war ja eigentlich auch verständlich: dem konzertierten Stab ging es ja letztendlich auch nur darum, bei anderen „festzustellen“.

Nachdem schließlich die gegenseitigen Formalitäten ausge-tauscht waren und man sich gegenseitig in die Ausweise und tief in die Augen geschaut hatte
und nachdem auch noch gleichzeitig mehrere mitgeführte Lederjacken durchs ganze Haus geflitzt waren – immer von mindestens einem unserer Mitarbeiter verfolgt – und in allen Stockwerken und Räumen nach weiteren versteckten Personen gesucht hatten –, einigte man sich zu ebener Erde des Hauses auf die Hausdurchsuchung, und so suchte ein jeglicher nach seiner Art bzw. nach der Art seiner Dienststelle nach bestem Wissen nach all dem, was er sich so intensiv erhofft hatte.

Im großen Geschäftszimmer wurden erst einmal von einem Staatsschutzagenten pauschal alle Personalien aus den Reisepässen und anderen Dokumenten abgeschrieben – wobei auch Familienstände und Berufe ergründet wurden.

Von der kleinsten Umkleidekammer über die verwinkelte Atombunkeranlage bis zu unserer Druckerei wurde alles auf den Kopf gestellt, durchgewühlt, untersucht – wurden die privaten Briefe gelesen, Schmuckkästchen analysiert, selbst das Innere der Wäsche in den Schubladen der Schränke nicht ausgelassen.
Großes Interesse fanden auch die vielfältigen Disketten der Computer, aber auch jedes einzelne Schriftstück der vielen Ordner – jede kleine Notiz!

Märchenordner wurden gelesen, Damenschränke, selbst Druckerfarbbänder wurden untersucht, Handtaschen durch-stöbert, Bücher auf dem Nachttisch gelesen und selbst von Musterstrumpfkollektionen bis hin zu Computerhand-büchern alles analysiert.
Und immer wieder wurde nach Adressen gesucht – genauer: nach Mitgliederkarteien bzw. -dateien.

Und diese ganze Aktion geschah unter dem scheinheiligen Vorwand: für die besagten Veröffentlichungen die Verant-wortlichen herauszufinden – obwohl ja gerade dies Bestand-teil der Veröffentlichung und somit allgemein bekannt war.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003